Der U.S. Postal Service (USPS) hat seine Preisnachlässe für wichtige Versandpartner, die Pakete direkt an USPS Destination Delivery Units (DDU), die letzte Station des USPS vor dem Verbraucher, zustellen, eingestellt . Was sind die möglichen Auswirkungen auf Ihre Versandstrategien und wie können Sie sich anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben? Schauen wir uns das mal an.
Die Änderung der USPS VBS-Rabatte verstehen
Bisher konnten Paketkonsolidierer mit der DDU-Injektion (Destination Delivery Unit) die niedrigsten Kosten erzielen, indem sie die Postsäcke bei der letzten Zustelleinheit des USPS, dem Postamt, aufgaben. Bei der Ankunft in der DDU wurden die Postsäcke geöffnet und die Pakete für die Zustellung in der Nähe des Postamtes (in der Regel im Bereich von ein oder zwei 5-stelligen Postleitzahlen) bearbeitet.
Im Rahmen des USPS-Plans „Delivering for America“ werden die DDU-Rabatte abgeschafft, so dass die Konsolidierer gezwungen sind, die Pakete zu höheren Kosten früher in vorgelagerten Verarbeitungszentren einzugeben, die als Destination Sectional Center Facilities (DSCF) oder – in der neuen USPS-Terminologie – Local Processing Centers (LPC) bezeichnet werden. Darüber hinaus hat der USPS Pläne zur Einrichtung von Verarbeitungszentren zwischen den bisherigen DDU- und DSCF-Ebenen angekündigt, wie Sort &Delivery Centers (S&DC) oder Delivery Hubs (DHUB). Keines dieser Zentren wird jedoch die gleichen Rabatte wie die DDU bieten.
Was bedeutet diese Änderung für Ihr Unternehmen?
Steigende Kosten
Der USPS Parcel Select Service hat eine Preiserhöhung erfahren. Die neuen veröffentlichten Tarife treten am 14. Juli 2024 in Kraft. Im Durchschnitt sind die Preise um 25 % gestiegen, mit einer Erhöhung von 43,4 % speziell für Lieferungen auf der Ebene der Destination Delivery Unit (DDU).
DDU war die höchste Rabattstruktur, die Paketkonsolidierer in Anspruch nehmen konnten. Mit dem Wegfall der DDU-Rabatte ist mit einem Anstieg der Versandkosten zu rechnen, da die Konsolidierer ihre Preise möglicherweise anpassen müssen, um die höheren Einspeisekosten für den USPS bei einer früheren Übergabe zu berücksichtigen.
Mögliche Lieferverzögerungen
Branchenexperten haben Bedenken hinsichtlich möglicher Verzögerungen bei der Zustellung aufgrund der Verlagerung des Volumens in den vorgelagerten Bereich geäußert. Während der USPS bei der Einspeisung in die DDU bisher nur die lokale Zustellung auf der letzten Meile organisieren musste, muss er nun bei der Einspeisung in die DSCF (LPC) das Volumen nach 5-stelligen Postleitzahlen sortieren, den Transport zur DDU organisieren und dann die Zustellung auf der letzten Meile organisieren. Dies könnte eine zusätzliche Belastung für das ohnehin schon belastete Postnetz darstellen. Für E-Commerce-Unternehmen und andere Versender könnten diese Änderungen die derzeitigen Logistikmodelle stören, die sich auf die Zustellung durch den USPS verlassen.
Neubewertung der Logistikstrategien
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen ihre Versandpartner neu bewerten und Alternativen in einer Post-DDU-Welt prüfen. Die Diversifizierung der Transportunternehmen wird dazu beitragen, die Kosten zu kontrollieren und den Service zu verbessern. Die Fähigkeit, ein flexibleres Versandmodell anzupassen, wird in der sich verändernden Landschaft der Paketzustellung entscheidend sein.
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